[Verse]
Am F G Em
Sie stand da mit ihren Schwestern bei C+H im Fenster
Am Dm G C
und meistens trug sie Kleider mit Preisschildern dran
Am F
und sie dachte, Menschen sind sonderbar
G Em
wie galaktische Gespenster
Am Dm G C
und sie sah sich den ganzen Tag diesen Zirkus da draußen an
[Verse]
E Am Dm G
Dicke Omis mit Plastiktüten und Atemnot
Em F G C
preßten ihre Nasen ans Schaufensterglas
E Am
die meisten Wesen rannten hektisch vorbei
Dm G
ab und zu hielt mal ein Hund an
Em F G Asus
hob das Bein und machte die schöne Scheibe naß
[Verse]
Am F
So stand sie da in ihrem Fummel
G Em
im Schein des Neonlichts
Am Dm
und bald fand sie den Job sehr blöde
G C
und die Kolleginnen sagten nichts
Am F
Ihr Polyesterherz war voller Schmerz
G Em
und sie wollte zurück in die Puppenfabrik
Am Dm G C
oder irgendwohin, da sah sie ihn
[Verse]
E Am Dm G
er verlor sich in ihren Augen, er träumte auf ihrem Gesicht
Em F G C
ihr schickes Kleid, wie komisch, beachtete er nicht
E Am
Er war ein alter Mann, sehr traurig
Dm G
doch sein Blick war tief und schön
Em F G Asus
und sie merkte, es fiel ihm schwer, einfach weiterzugehen...
[Verse]
Am F G Em
Am Abend war die Innenstadt dreckig und tot und rauh
Am Dm G C
Zeitungsfetzen im Wind, und plötzlich war er wieder da
Am F G Em
ob sie ihn vielleicht erinnerte an eine Menschenfrau
Am Dm G C
mit der er früher mal sehr glücklich gewesen war?
[Verse]
E Am
Sie trafen sich, sie liebten sich
Dm G
doch immer nur in der Nacht
Em F
denn ihr Schaufensterpuppendienst
G Asus
begann morgens, immer so gegen acht