[Verse 1]
C G C Am
Ich liebe die alten Weiberlein,
Dm G C G
am Markttag, da stehn sie zum Warten bereit.
C G C Am
Diese uralten Mäntel mit verbogenen Schultern,
Dm G C G
die frieren in jeder Jahreszeit.
C Am Dm G
Sie husten und wanken, torkeln und fliehn,
C Am Dm G
halten sich wie kleine Inseln, die im Dunkeln weiterziehn,
C Am Dm G
und die Augen dieser Adler blicken dich ganz ruhig an,
C Am Dm G C
und sie lächeln leicht verbittert, starren deine Jugend an.
[Chorus]
C G Em Am
Sie sind fast wie ein Sommernachtstraum,
Dm G C Am
der verging, wie er kam, verflog, wie man sah,
Dm G C
nur ein Blatt, das vermodert am Baum.
[Verse 2]
C G C Am
Und ich seh' sie in ihrer Vergangenheit
Dm G C G
mit Lametta im Haar und Pumps an den Füßen,
C G C Am
seh' die blühenden Körper zu allem bereit,
Dm G C Am
im siebzehnten Jahr und in Schönheit zerfließen.
C Am Dm G
Und sie gurren und schmachten, turteln sind kokett,
C Am Dm G
treiben mit berauschten Herzen, die Knaben in ihr Bett,
C Am Dm G
und die Augen dieser Rehe, blicken dich verlockend an,
C Am Dm G C
sie lächeln kaum errötend, preisen ihre Jugend an.
[Chorus]
C G Em Am
Sie sind fast wie ein Sommernachtstraum,
Dm G C Am
der verging, wie er kam, verflog, wie man sah,
Dm G C
nur ein Blatt, das vermodert am Baum.
[Outro]
C G C Am
Und sie halten ihn fest, diesen Sommernachtstraum,
Dm G C Am
sie zweifeln nicht mehr, sehn die Wolken ziehn,
Dm G C
erwarten den letzten Termin.