Unter dem hellblauen Himmel
[Verse]
C Dm
Unter dem hellblauen Himmel, auf dem warmen Asphalt
C F C
Zwischen den Häuserfassaden steht ein Junge und hält sein Mädchen ganz fest an den Händen
Dm C
Sie redet, er lacht und schon bald wird sie ihn küssen und denken:
F C G C F
Ja, so soll es sein. So leicht, so schön, so frei
C F
Ein paar Straßen weiter vor dem Eingang des Billigdiscount-Supermarkts
Em F
Sitzt ein Mann mit Hund Tag ein, Tag aus und pöbelt sie an
C Dm
Die gestressten Großstadtroboter, um ihr Leben beneidet er sie nicht
Em F C
Aber manchmal wenn es um ihn ganz still wird dann hört er sich selbst wie er spricht
F C F
So wollt' ich doch nie sein. So frei, so frei, so allein
[Chorus]
G F
Es ist ein Mittwoch kurz vor Herbst
Am G
Ein alter Baum fängt schon mal an sich zu entkleiden
F
Der Sommer war ein viel zu kurzer Scherz
Am G
Und hinterlässt nichts als betretenes Schweigen
C
Bis sich endlich einer aufrafft und müde lacht
C F
(Hahaha...)
[Verse]
C Dm
Unter den Platanen im Stadtpark im leise rauschenden Wind
Em F C
Auf einer aschgrauen Parkbank sitzt eine Mutter mit Kind
Dm
Die Augen ihres Neugeborenen, sie leuchten wie zwei schwarze Laternen
C F C
Und wenn sie tief hineinschaut dann ist ihr als fiele sie zwischen die Sterne
Dm
In die Tiefen des Universums wie in eine andere Welt
C F C
In der alles zärtlich und warm ist, und mit Sinnhaftigkeit gefüllt
Dm C
Und sie fühlt sich so stark und frei und wahr und sie weiß
F
Sie ist nicht allein, nicht allein
[Chorus]
G F
Es ist ein Mittwoch kurz vor Herbst
Am G
Und die Sonne schiebt sich feige hinter die Wolken
F
Ach Liebling ich bitte dich, es war doch nur ein Scherz
Am G
Ich weiß noch genau, was wir hier wollen
C Dm
Und ich bleibe hier... Hier, hier, hier
C F
Hier, hier, hier, hier, hier. Hier bei dir
[Verse]
C Dm
Unter dem Neonröhrenlicht, auf dem schweißnassen Laken
Em F C
Mit Schläuchen an Maschinen gebunden liegt ein Kranker und wartet
Dm
Bis endlich einer reinkommt und den Mut hat, seine Stecker zu ziehen
C F C
Ein Bote des Todes der ihm zuhört, wie seine letzten Seufzer verklingen
Dm C F
Und dem Mann sagt: Es ist Zeit, Du darfst gehen, du darfst gehen, du bist frei...