[Verse 1]
Am G#m
Der Musikant am Bühnenrand
E Am
Das Publikum ihm zugewandt
G F
Und lauschet still seinem Gesang
E F E
Welch ein Genuß, der Stimme Klang
[Verse 2]
Am G#m
Die Melodie, der Töne Spiel
E Am
Ein Meisterwerk in Form und Stil
G F
Schenkt jedem hier für kurze Zeit
E F#m
Vollkommene Zufriedenheit
[Verse 3]
D C#m
Und er besingt die ganze Welt
Bm A
Den Regen, der vom Himmel fällt
Am G
Die Tiere und den Sonnenschein
F E
Das Samenkorn, den Edelstein
[Verse 4]
Am B#m
Doch irgendwann sich mancher fragt
E Am
Was dieser Mensch im Grunde sagt
G F
Es fehlt bei all dem schönen Klang
E F E
Der logische Zusammenhang
[Verse 5]
Am B#m
Und langsam regt sich der Verdacht
E Am
Daß jemand sich hier lustig macht
G F
Er kriegt das Geld und den Applaus
E F#m
Und hintenrum lacht er uns aus
[Verse 6]
D C#m
Er singt vom Tod und von Verzicht
Bm A
Von Schuhcréme und von Kerzenlicht
Am G
Er singt von Kalk, er singt von Schnee
F E
Und von der Bauchspeicheldrüsé
[Verse 7]
Am G#m
Man übergießt ihn mit Benzin
E Am
Und einer dann entzündet ihn
G F
So brennt er hell auf seinem Thron
E F#m
Und singt voll Schmerz den letzten Ton
[Verse 8]
D C#m
Nach einem Jahr kennt keiner mehr
Bm A
Die Namen seiner Peiniger
Am G
Jedoch sein Lied und auch sein Leid
F E Am
Bezeichnen uns in Ewigkeit