Lyrics: Jürgen Feger
Music: Manuel Deinert
Complete song: https://soundcloud.com/liahlieder/die-legende-vom-nebel-aus-dem
[Verse]
Am
Wo still die Erlen, Weiden stehn,
C Am
das Pfeilkraut blüht empor,
G
gab es einst einen Nebel in
Am C G Am
dem tiefen, schwarzen Moor.
[Verse]
Am
Er war so schrecklich einsam, denn
C Am
die Menschen hassten ihn.
G
Drum blieb er stets verborgen, statt
Am C G Am
durch Land und Flur zu ziehn.
[Verse]
Am
Erst als ein junger Musikant
C Am
des Weges kam und sang
G
von Herbstezeit und wundersam
Am C G Am
der Aulos Töne klang.
[Verse]
Am
Verließ er jenen düstren Ort,
C Am
zu schauen, wer das sei,
G
der ihn so sehr verzauberte
Am C G Am
mit solcher Melodei.
[Bridge]
F
Und schlich von Baum zu Bäumchen, um
G
Holunder-, Spindelstrauch.
F
Urplötzlich stieg er hoch hinauf
G
gleich eines Feuers Rauch
F
und tanzte wie ein Blatt im Wind,
G
dann sank er jäh hinab,
F
umwob des Knaben Haupt und nahm
E
ihn schließlich in sein Grab.
[Verse]
Am
Noch heute gar erzählt man sich,
C Am
wenn’s Herbst wird überall,
G
die Nächte friern, der Flor verblüht,
Am C G Am
es schweigt der Vöglein Schall,
[Verse]
Am
dass manchmal jenes alte Lied
C Am
dort aus dem Moor erklingt
G
und voller Trost und Zuversicht
Am C G Am
in unsre Herzen dringt.