[Verse 1]
C
Sie sind so hart, so ungeheuer lässig
G
sie weinen nie, und wenn dann unbemerkt.
Sie finden Liebe äußerst nebensächlich
C
und schätzen Banken, Panzer und ihr Schwert.
Cm G
Sie geben sich wie strenge Argentinier
Cm G
sie sind durchblutet wie ein rohes Steak.
Cm G
Und wenn sie abends ihre alten Lieder
Cm G
lauthals brüllen, dann hör ich lieber weg.
[Verse 2]
C
Sie sind sehr stark, nicht nur in Uniformen,
G
sie haben Macht, das steht auf jedem Scheck.
Sie schaffen Ordnung nach bewährten Normen,
C
fließt etwas Blut, erfüllt es seinen Zweck.
Cm G
Doch wenn sie lieben, dann als Kamerad,
Cm G
einem Weibe wohlgesinnt,
Cm G
und sie bocken nur nach Gutsherrenart,
Cm G
kurz und heftig, aber bestimmt.
[Chorus]
C
Herren, Herren, Herren!
Man sieht sie überall zu allen Zeiten,
Dm G
ein jeder Herr hat auch noch einen Sohn,
Dm G Dm G
die wollen alle für den Fortschritt streiten,
Dm G C
es sind die Herzschrittmacher der Nation.
[Verse 3]
Cm G
Ihr Schreibtisch ist wie eine Guillotine,
Cm G
sie sind auch Mensch, doch täusche Dich nicht,
Cm G
denn sie morden mit unschuldiger Mine
Cm G7
ja, der Herr hat auch ein Damengesicht
[Chorus]
C
Herren, Herren, Herren!
Beamte, Gurus und auch Generale
Dm G
nicht mal im Grabe sehen wir uns gleich.
Dm G Dm G
Die Herrlichkeit trägt eine goldne Schale,
Dm G C
und die heißt Macht, lebendig und als Leich.
[Verse 4]
Cm G
Ich will das Wort aus meinem Leben streichen,
Cm G
den Herren dienen war nie meine Pflicht,
Cm G
sie mögen doch als Kloaufschriften reichen
Cm G
es kommt der Tag, der unsere Herzen bricht.
C
Herren, Herren, Herren!